Dienstag, 20. Juni 2017

She's is just too grown up for THE DRAMA

Richtige Freunde lernt man in Armut kennen. So sagt man es zumindest bei uns in Polen, es ist ein Sprichwort. Meine Meinung ist dazu eine ganz andere, echte Freunde lernt man dann erst kennen, wenn uns was gelingt.
Diese ''Freunde'' können die Tatsache nicht ertragen, dass du einen Erfolg hast. Ob es ein großer oder kleiner Höheflug ist, ist es erst mal egal. Ich weiß es ist sehr drastisch zu sagen: ich sollte mich von solchen Freunden trennen. Es ist doch kein Shampoo, was man regelmäßig wechseln sollte, nur damit sich die Haare nicht daran gewöhnen oder wie Medikamente, die irgendwann der Körper als gewöhnlichen Mittel sieht. Allerdings, wenn meine Kopfhaut anfängt zu jucken und ich bekomme schuppen, ist es für mich ein Grund sich von diesen ''Freunden'' zu trennen.
Eine einfache Logik, zu der ich Jahrelang gereift bin, wie eine Avocado. Verzeiht mir diese Metapher aber ich bin gerade auf Avocado Trip. 😵

Ich habe es akzeptiert und bin viele Kompromisse eingegangen, ohne damit glücklich zu sein. Ob wir es wollen oder nicht, die Menschen spielen eine sehr große Rolle in unseren Leben und manches bringt unseres inneres Gleichgewicht in Störung.

Ich gehöre zu den Menschen, die gerne eine zweite Chance vergeben, dritte und vierte auch.
Es hat mir wirklich viel Zeit in Anspruch genommen zu verstehen, dass es gar nicht so gut ist auf alles ein Auge zuzudrücken. Die ''Freunde'' gewöhnen sich an so was und fangen an deine Grenzen zu testen. So blind, wie ich manchmal bin und ich meine, ich trage ja schon eine Brille, gelegentlich sogar Kontaktlinsen - merkte ich oft nichts von dieser Bösartigkeit.
Die Familie kann man sich nicht aussuchen, die Freunde dafür schon! Ich habe es erst verstanden nach dem ich anderen Menschen begegnet bin, die voller Empathie und positiver Energie sind.
Es ist ein enormes Geschenk, wenn man eben auch solche Freunde hat, die nicht nur an deinem Geburtstag an dich denken, sondern auch bei kleinen Erfolgen sich eine Flasche Wein schnappen und vor deiner Tür stehen oder selbst ein sinnfreies Telefonat bei Stromausfall zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht über den ganzen Tag.
Denn dann merkte ich plötzlich, dass eine ganze Reihe an Menschen, die mir Nahe stehen diesen Titel nicht verdient haben.
Meine Zeit ist wertvoll. Eure auch und vielleicht wart ihr schon mal in so einer Situation, dass nach dem man von dem Treffen wieder kam, es einem nicht gut ging, weil die X-Person dich ständig nach unten gezogen hat oder eben versucht hat, die negative Energie an dir auszulassen.
Von solchen ''Freunden'' sollten wir Abstand nehmen. Die Zeit ist einer der wenigen Dinge im Leben, was man nicht kaufen kann oder gewinnen.
Deshalb lohnt es sich, diese Zeit mit Leuten zu verbringen, die dich eben motivieren, anstatt negative Veränderungen in deinem Leben gravierend mit einem Edding in deinem Terminkalender versuchen einzuschreiben.
Es ist so viel einfacher meine Flügel ausbreiten, wenn ich eine unterstützende Persönlichkeit an meiner Seite habe. Manchmal will man im Leben vieles aufgeben und gerade da bin ich unglaublich dankbar für diese Menschen, die mir Mut machen und auch einen kräftigen Tritt geben, damit ich vorwärts komme.

Früher dachte ich, dass solche Veränderung im Leben sehr grausam wäre. Jetzt weiß ich, dass es nicht der Fall ist, und weißt du warum? Die meisten von denen ich einen größeren Abstand genommen habe, haben es nicht mal bemerkt. Es war eine ernüchternde Erfahrung.

A
B
E
R

DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR 3 SACHEN:
  1. sich über Sachen zu ärgern, auf die man gar keinen Einfluss hat
  2. sich mit Menschen zu treffen, denen du egal bist.
  3. sich zu verstellen; um anderen zu gefallen 




Früher war es für mich extrem wichtig, dass mich jeder mag. Als der Zeitpunkt gekommen ist und ich jemanden begegnet bin, der mich eben nicht besonders gemocht hat, habe ich den ganzen Tag darüber nachgedacht; was ich falsch gemacht haben könnte. Ich habe mich versucht zu verändern für andere Menschen. Das war ich früher und heute bin ich stolz auf mich zu sehen, wie ich mich entwickelt habe.

Ich war früher eben sehr naiv und dumm.

Heute weiß ich, dass ich kein Oreokecks bin, der jedem schmecken sollte.

 

Es gibt nichts Besseres auf dieser Welt als Menschen, die dich eben so mögen, wie du wirklich bist, die dein wahres Gesicht kennen und trotzdem nicht weglaufen.

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